Getriebeöl additiv
Ein teures Bauteil preiswert schonen: Mit dem Getriebeöl additiv. Das Getriebeöl darf nicht vernachlässigt werden. Mit einem zusätzlichen Additiv können die Dauerschmierung und die Notlaufeigenschaften eines Getriebes nochmals verbessert werden...weiterlesenAufgabe vom Getriebeöl Additiv
Getriebe haben eine sogenannte "Sumpfschmierung". Damit unterscheiden sie sich erheblich von der normalen Motorschmierung, die stets als "Umlaufschmierung" ausgelegt ist. Bei einer Sumpfschmierung stehen die Zahnräder etwa zur Hälfte in einem Ölsee - in der Fachsprache "Ölsumpf" genannt.Durch die Rotation der Zahnräder wird das Öl permanent über das gesamte Getriebe verteilt. Durch die Trennung der Ölkreisläufe von Motor und Getriebe bleibt das Getriebeöl zwar zuverlässig frei von den Rückständen aus dem Kolbenbetrieb. Es führt aber dazu, dass der Wechsel des Getriebeöls gerne vergessen wird, zumal er nicht ganz billig ist: Hochwertiges Getriebeöl kann bis zu 17 Euro pro Liter kosten.
Die Hersteller geben sehr lange Intervalle an, bei denen das Getriebeöl gewechselt werden sollte. Manche Hersteller, beispielsweise BMW, behaupten sogar, dass ihr Getriebe überhaupt keinen Ölwechsel braucht. Jedoch sollte man immer daran denken: Eine Getriebeschmierung hat keinen Filter. Ob Abrieb der Zahnräder oder Schmutzpartikel durch Ölaushärtungen - alles bleibt so lange im Ölsumpf enthalten, bis das Getriebeöl gewechselt wird.
Auch ein Getriebe hat bewegliche Teile. Neben den gegeneinander laufenden Zahnrädern sind dies vor allem die Synchronringe, die Schaltzangen, die Gleitsteine und einige mehr. Diese können durch die Verunreinigungen verkleben und verklemmen. Hier setzt das Getriebeöl-Additiv an: Es dringt tief in die Zwischenräume der beweglichen Teile ein und macht sie wieder gangbar. Damit sind Getriebeöl-Additive häufig für Gebrauchtwagen mit der Diagnose "Getriebe defekt" die letzte Rettung: Mit frischem Getriebeöl und zusätzlichem Additiv kann so mancher Gebrauchte vor dem wirtschaftlichen Totalschaden gerettet werden.
Symptome für defekte Getriebe
Ein Getriebe macht durch unwillige Schaltvorgänge und Geräuschbildung auf einen Defekt aufmerksam. Man muss dabei unterscheiden, ob die Mechanik des Getriebes nur schwergängig ist, oder ob sich manche Gänge auch mit großer Kraft nicht einlegen lassen wollen. Wenn das Getriebe "nur" Geräusche macht, ist dies die höchste Zeit, die Schmierung des Bauteils zu erneuern. Wir empfehlen den Austausch des Getriebeöls alle 50.000 km, unabhängig davon, was der Hersteller empfiehlt. Spätestens ab dem dritten Ölwechsel sollte das Getriebeschmiermittel durch ein Additiv ergänzt werden.Welches Getriebeöl Additiv ist zu empfehlen?
Einer der namhaftesten deutschen Schmiermittel Hersteller ist Liqui Moly. Mit einer konstanten "Made in Germany" Qualität sind die Produkte des Unternehmens seit Jahrzehnten der Standard in der Erstausstattung von Neufahrzeugen. Mit seinem Getriebeöl Additiv hat Liqui Moly ein innovatives und hoch wirksames Produkt heraus gebracht. Es konnte auch kritischste Nutzer überzeugen, die fest von dem Totalausfalls ihres Getriebes überzeugt waren. Mit dem Liqui Moly Getriebeöl Additiv konnten auch verschlissene Synchronringe und klemmende Gleitsteine wieder gangbar und funktionsfähig gemacht werden.Zwar kann der Getriebeölzusatz von Liqui Moly die Bauteile nicht erneuern. Es kann sie aber wieder so gleitfähig machen, dass das Getriebe bis zum wirtschaftlichen Ende des Fahrzeugs nicht getauscht oder repariert werden muss. Das Getriebeöladditiv von Liqui Moly ist damit eine sinnvolle Maßnahme zur Zeitwert gerechten Reparatur eines Fahrzeugs. Alternativ dazu kann das Liqui Moly Getriebeöl Additiv auch schon beim ersten Wechsel des Schmiermittels zugesetzt werden. Die Lebensdauer der Schaltgruppe verlängert sich entsprechend.
Neben dem Schaltgetriebe muss auch das Öl vom Differenzialgetriebe von Fahrzeugen mit Heckantrieb regelmäßig getauscht werden. Auch hier kann das Getriebeöl Additiv Schäden vorbeugen und die Lebensdauer verlängern.
Getriebeöl Additiv einfüllen
Die hier beschriebenen Schritte zum Getriebeölwechsel sind eine allgemeine Darstellung der Vorgehensweise und keine Anleitung zum Einbau. Wie der Motor, hat auch das Getriebe eine Ölablassschraube und eine Öleinfüllschraube. Zusätzlich hat es eine Inspektionsöffnung. Zum Ölwechsel wird die Einfüllschraube und die Ablassschraube geöffnet. Es müssen beide Schrauben geöffnet werden, damit im Getriebe kein Vakuum entsteht und das Öl vollständig abläuft. Das Getriebeöl Additiv wird nicht dem alten Getriebeöl zugegeben sondern im Zuge eines Ölwechsels ergänzt.Zum Einfüllen von Öl und Additiv wird die Ablassschraube geschlossen und die Inspektionsschraube geöffnet. Anschließend wird zuerst das Additiv und danach das Getriebeöl eingefüllt, bis es aus der Inspektionsöffnung wieder herausläuft. Dann ist genug Öl im Getriebe. Alle Öffnungen werden verschlossen und der Getriebeölwechsel ist durchgeführt. Wie beim Motoröl, müssen beim Getriebeölwechsel auch stets alle Dichtungen der Verschlüsse getauscht werden. Sauberkeit ist beim Getriebeölwechsel oberste Pflicht. Der Ölwechsel am Differenzialgetriebe geschieht auf die gleiche Weise.
Bei Automatik-Getrieben kann es notwendig sein, das Getriebe mit Druckluft vollständig vom Altöl zu befreien.
Vor dem Einfüllen des neuen Öls sollte das alte Getriebeöl begutachtet werden. Wenn es stark verfärbt und flockig ist, sollte man das Getriebe vor dem Befüllen mit neuem Schmierstoff und Additiv zunächst spülen und reinigen. Dies lässt man am Besten in einer Fachwerkstatt durchführen.