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Autobatterie - wie ist der Aufbau und was muss beim Wechsel beachtet werden

Erfahren Sie wie eine Autobatterie aufgebaut ist und was beim Wechsel beachtet werden muss. Die Batterie in einem Auto ist ein wichtiges Bauteil für die elektrische Versorgung. Sie sitzt im Motor- oder im Kofferraum. Ein anderer Name für die Batterie ist Fahrzeugbatterie
Autobatterieoder Starterbatterie.

Wie ist eine Autobatterie aufgebaut?

Eine Autobatterie besteht aus einem stabilen Kunststoffgehäuse und einem Innenleben aus Blei und Stahl. Sie funktioniert über das elektrolytische Laden, Speichern und Entladen von Elektronen. Als Elektrolyt verwenden Autobatterien seit Jahrzehnten standardmäßig Schwefelsäure. Eine Batterie besteht aus mehreren Zellen, welche kleine Einzel-Akkus sind. Anode und Kathode sind aus Bleiplatten hergestellt, die ineinander kämmend in einer Zelle montiert sind. Eine Zelle kann standardmäßig eine Spannung von 2 Volt aufbauen. Die Zellen sind miteinander verschaltet und ergeben in Summe die Nennspannung der Batterie. Deshalb kann man an der Anzahl der Zellen auch die Spannung einer Batterie ablesen.

Folgende Batterietypen sind typisch:

  • 3 Zellen/6 Volt: Kleinkrafträder, Rasenmäher, Geräte mit Motor und E-Starter
  • 6 Zellen/12 V : Autos und Motorräder (wobei bei Autos die Batterie immer auf 14,4 Volt aufgeladen wird und sie entsprechend ausgelegt sind)
  • 12 Zellen/24 Volt: LKW und Busse

Autobatterien sind heute in der Regel wartungsfrei. Batterien, bei denen selbst der Füllzustand vom Elektrolyt kontrolliert werden muss, sind heute kaum noch in Gebrauch. Wenn Sie eine solche Batterie noch in ihrem Auto haben, denken Sie daran, den Füllstand der Zellen regelmäßig zu kontrollieren. Aufgefüllt werden die Zellen mit destilliertem Wasser.

Neben der Spannung ist auch die Kapazität einer Batterie wichtig. Sie gibt an, wie viel Strom sie vorhalten kann. Das ist vor allem in Wintermonaten sehr interessant, da dies auch Rückschlüsse auf das Kaltstartverhalten der Batterie gibt. Hier gilt es, die Angaben der Fahrzeughersteller zu beachten - nach Möglichkeit aber immer etwas über dimensionieren. So haben Sie Reserven, wenn es einmal richtig kalt werden sollte.

Was ist beim Einbau einer Autobatterie zu beachten?

Die Spannung und die Säure machen den Umgang mit einer Batterie nicht ganz ungefährlich. Aus diesem Grund darf die Batterie nur in der dafür vorgesehenen Halterung im Fahrzeug eingebaut werden. Auch alle Schutzmaßnahmen, wie die feste Arretierung und die Kappe über dem Pluspol (rot) sind verpflichtend. Neben der hohen Gefährdung riskieren Sie auch eine Strafe von gegenwärtig 90 Euro und zwei Punkten im Zentralregister, wenn die Schutzkappe am Pluspol fehlt oder die Batterie zu locker montiert ist.

Bild_Autobatterie im Auto
Funktion der Autobatterie

Die Autobatterie versorgt das Auto mit elektrischer Energie. Diese benötigt es für

  • den Anlasser, um das Auto zu starten (darum wird sie auch "Starterbatterie" genannt)
  • bei Dieselmotoren für das Aufheizen der Glühkerzen
  • bei Benzinmotoren für das Versorgen der Zündkerzen mit Zündspannung
  • für sämtliche elektrischen Verbraucher: Lampen, Sensoren, Innenbeleuchtung, Sitzheizung, Steuergerät u.v.m.
Der Stromkreislauf im Auto

Würde die Batterie nicht ständig nachgeladen, wäre die Fahrt schnell zu Ende. Darum ist die Batterie nur ein Teil eines Stromkreislaufs. Die anderen Teile sind die Lichtmaschine, die Karosserie des Autos und die Verbraucher. Die Lichtmaschine, auch "Generator" genannt, wird vom Motor angetrieben und versorgt die Batterie ständig mit Ladespannung. Wenn die Lichtmaschine, beispielsweise durch einen Riss des Antriebsriemens, ausfällt, dann kann das Auto aber immer noch so lange fahren, solange die Batterie die notwendige Zündspannung abgibt.

Wenn der Generator ausfällt

Theoretisch braucht man den Generator nicht unbedingt. Sofern Sie immer nur kurze Strecken fahren, können Sie die Batterie zu Hause auch immer an ein Ladegerät anklemmen. Das ist jedoch aus mehreren Gründen unpraktisch, zumal auch die modernen Steuergeräte empfindlich auf einen Stromausfall reagieren können. Wenn der Generator daher ausfällt, sollte er schnellstmöglich repariert oder ausgetauscht werden. Angezeigt wird ein Defekt am Stromerzeuger durch ein Aufleuchten der Ladekontrolllampe am Armaturenbrett. Wenn dies passiert, haben Sie noch ca. 25 Kilometer, bis Sie mit dem Auto liegen bleiben. Sie können die Reichweite noch etwas verlängern, indem sie alle elektrischen Verbraucher ausschalten: Sitzheizung, Radio, Beleuchtung usw. Dabei müssen Sie aber immer noch auf die Sicherheit achten. Auch mit einem ausgefallenem Generator dürfen Sie nachts nicht ohne Beleuchtung fahren. Darum: Beim Aufleuchten der Ladekontrollampe sofort zur Werkstatt!

Pflege einer Autobatterie

Zwei Zustände können Autobatterien nur schlecht vertragen: Zu hohe und zu niedrige Spannung. Eine Überspannung tritt auf, wenn der Laderegler oder das externe Ladegerät defekt sind. Wenn eine Batterie über ihre Maximalladung hinaus geladen wird, dann beginnt sie ihr Elektrolyt auszugasen.

Dabei entsteht Wasserstoff, der sich in einer Knallgas-Explosion entzünden kann. Außerdem beginnt die Batterie von innen zu korrodieren, die sogenannte "Gitterkorrosion". Aus diesem Grund sollte der Regler der Lichtmaschine regelmäßig in einer Fachwerkstatt überprüft werden. Er muss zwischen 13,8 und 14,4 Volt Ladestrom liefern. Bei einer Abweichung drohen Schäden an der Batterie. Ein solcher Test dauert nicht lange und kostet in der Regel nur fünf Euro für die Kaffeekasse. Ein neuer Regler ist auch nicht teuer: Mit ca. 40 Euro müssen Sie für die Reparatur rechnen, dann haben Sie aber auf Jahre hin eine potentielle Gefahr am Auto ausgeschlossen.

Ebenso problematisch ist für eine Autobatterie die sogenannte "Tiefenentladung". Wenn sie bis unter ihre notwendige Halteladung entladen wird, nimmt die Batterie unweigerlich Schaden. Sie kann dann die Spannung nicht mehr halten und entlädt sich binnen kurzer Zeit, im schlimmsten Fall binnen weniger Stunden, selbst. Eine Tiefenentladung tritt auf, wenn ein Verbraucher an gelassen wird, während der Motor ausgeschaltet ist. Jedoch auch, wenn ein Auto über Monate oder Jahre abgestellt wird, entlädt sich die Batterie vollständig.

Der permanente Lade- und Entladevorgang einer Autobatterie hat aber auch einen ganz natürlichen Verschleiß zur Folge. Beim elektrolytischen Prozess fallen ständig kleine Bleiteilichen von den Elektroden ab und sammeln sich am Boden der Batterie. Wenn dieser Sumpf die Platten aber erreicht hat, schließen sich die Elektroden kurz und die Zelle kann keinen Strom mehr speichern.

Je nach Qualität der Batterie kann dieser Vorgang vier bis zehn Jahre lang dauern. Bei neuwertigeren Autos ist daher eine teurere und hochwertigere Markenbatterie angebracht. Bei Autos, welche die nächste HU-Periode nicht überstehen werden, ist eine billige Batterie hingegen völlig ausreichend. Diese "Versumpfung" einer Batterie wird durch die "Tiefenentladung" jedoch begünstigt. Eine Tiefenentladung liegt bereits vor, wenn die Batteriespannung unter 11,8 Volt abgefallen ist.

Darum sollte eine Batterie während einer längeren, ungenutzten Zeit immer wieder aufgeladen werden. Im Grunde genügt es, ein abgestelltes Auto alle zwei Wochen ca. 10 Minuten laufen zu lassen. Bei der Gelegenheit können Sie auch einmal kräftig auf die Bremse treten. Das verhindert, dass sich die Bremssättel fest setzen.
Bild_Autobatterie_2Wird die Batterie aber ausgebaut, sollte sie alle zwei Wochen an ein Ladegerät gehängt werden. Damit behält sie ihre Betriebsspannung und wird zuverlässig wieder bereit stehen, wenn sie gebraucht wird. Batterien vertragen Kälte nicht so gut. Sie sollten deshalb an einem warmen Ort, zum Beispiel der Heizkeller oder die Waschküche, zwischengelagert werden. Alternativ kann auch ein "Erhaltungsladegerät" verwendet werden.

Sehr wichtig ist es, bei Schweißarbeiten an der Karosserie die Batterie abzuklemmen. Die Meinung über dieses für und wider gehen weit auseinander. Wir empfehlen jedoch ausdrücklich, vor dem Schweißen sowohl die Batterie, als auch die Lichtmaschine abzuklemmen. Ein Ausbau ist, sofern man nicht in der unmittelbaren Nähe der Batterie schweißt, nicht nötig.

Beim Ausbau einer Batterie ist es sehr wichtig, dass die beiden Anschlusspole niemals kurz geschlossen werden. Dies ist schnell durch ein abrutschendes oder herunter fallendes Werkzeug passiert. In der Regel gibt es dann einen ordentlichen Funken. Meistens ist dann aber auch mindestens eine Zelle beschädigt. Wird eine Batterie unbemerkt kurzgeschlossen, beginnt sie nach kurzer Zeit zu kochen und auszugasen. Das heiße Gas ist ein Gemisch aus Wasserstoff und Schwefelsäure und ist sehr gefährlich.

Letzte Chance bei Tiefenentladung

Seit wenigen Jahren stehen spezielle Ladegeräte zur Verfügung, mit denen sich tiefenentladene Batterien wieder reparieren lassen. Dabei wird ganz allmählich der Ladestrom gesteigert. Es kommt stark auf den Grad der Schädigung an. Bevor aber eine neue Batterie gekauft wird, ist eine solche Behandlung einen Versuch wert. Dazu muss man das Ladegerät jedoch nicht selbst kaufen. Die meisten Autowerkstätten bieten diesen Service für wenig Geld an.

Ein streikendes Auto hat aber nicht immer eine defekte Batterie als Ursache. Bei älteren Fahrzeugen setzt sich zwischen dem Massekabel und der Karosserie eine isolierende Schicht aus Rost fest. Diese kann zu den sogenannten "Massefehlern" führen. Hier hilft es bereits, das Massekabel - das ist das dicke, schwarze Kabel, welches den Minuspol der Batterie mit der Karosserie verbindet, abzumontieren. Anschließend die Kontaktstellen am Kabel und an der Karosserie blank schleifen und wieder montieren. Das Auto kann sich anschließend wieder völlig normal verhalten.

Entsorgung einer Autobatterie

Die gute Nachricht zuerst: Für alte Batterien gibt es Geld. Die Annahmestellen, beispielsweise die Schrotthändler oder die Verkaufsstellen von Autobatterien, geben in der Regel 7,50 Euro für einen verbrauchten Akkumulator. Allerdings schlagen die Händler diesen Preis auch auf den Kauf einer neuen Batterie wieder auf. Beim Kauf einer neuen Batterie sollte deshalb immer der alte Akku mitgenommen werden. Die Batterie enthält viele Wertstoffe und Giftstoffe. Sie müssen fachgerecht getrennt werden. Das Blei wird einfach wieder eingeschmolzen und für neue Batterien verwendet. Die Schwefelsäure wird neutralisiert und fachgerecht vernichtet. Die Gehäuse werden meist thermisch verwertet.

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